Bei Feuerwehreinsätzen im Straßenverkehr ist die Verkehrsabsicherung unerläßlich. Sie dient der Warnung anderer Verkehrsteilnhemer, der Sicherung der Einsatzstelle sowie der Eigensicherung der Einsatzkräfte.
Geräte zur Verkehrsabsicherung
- Warndreieck (1)
- Verkehrsleitkegel (2)
- Blitzleuchten (3)
- Absperrband (4)
- Winkerkelle (5)
- Faltdreieck (Triopan)
- Warnflagge
- Warnwesten, Schutzkleidung
- Verkehrssicherungsanhänger
Neben diesen Geräten sollte bei Einsätzen im Straßenverkehr zusätzlich die Warnblinkanlage sowie die Rundumkennleuchten des Einsatzfahrzeuges eingeschaltet werden.
Sicherheitsabstand
Das Warndreieck soll als erstes Zeichen auf eine Gefahr im Straßenverkehr aufmerksam machen. Wichtig ist dabei einen gewissen Sicherheitsabstand zur Einsatzstelle einzuhalten, damit Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gewarnt werden und entsprechend Zeit haben auf die Gefahr zu reagieren (z.B. durch Minderung der Geschwinidigkeit).
Folgende Sicherheitsabstände gelten zur Einsatzstelle:
- 200 Meter auf Landstraßen
- 800 Meter auf Bundesautobahnen
Bei unübersichtlicher Straßenführung (Kurven, Kuppen) sind größere Sicherheitsabstände einzuhalten.
Weitere Informationen
Zur Absicherung sollte ein schweres Fahrzeug die Einsatzstelle abschirmen. Dies ist gerade bei Einsätzen auf Straßen mit höheren Geschwindigkeiten (Bundesautobahnen, Bundesstraßen) von Bedeutung. Ebenso sollte das Zugfahrzeug eines Verkehrssicherungsanhängers (VSA) eine entsprechende Masse aufweisen, um ggf. einem Aufprall eines unvorsichtigen Verkehrsteilnehmers standhalten zu können.
Alle Einsatzkräfte im Gefahrenbereich haben entsprechende Warnkleidung zu tragen (nach EN 471), um durch flouriszierende Flächen am Tag und durch reflektierende Flächen bei Nacht Aufmerksamkeit zu schaffen.
Die Mannschaft soll das Fahrzeug zudem auf der verkehrsabgewandten Seite verlassen und sich vor dem Fahrzeug aufstellen.