Ein unerlässliches Mittel zur Brandbekämpfung sind Strahlrohre. Sie unterscheiden sich in Größe und Durchflussmenge. Heute werden gerade im Innenangriff häufig
Hohlstrahlrohre wegen Ihrer vielfältigeren Möglichkeiten eingesetzt.
Über ein Absperrorgan können 3 Einsatzstellungen geregelt werden. Der Vollstrahl wird über eine einfache Hohldüse geformt. Durch Drehen am Absperrorgan wird im Strahlrohr ein Störkörper in den Wasserstrahl gebracht, so dass eine Auffächerung des Strahls erreicht wird (Sprühstrahl).
Die Wassermenge kann über ein abschraubbares Mundstück geändert werden, dazu muss jedoch die Wasserabgabe unterbrochen werden.
Es gibt Strahlrohre in den Größen B (1), C (2) und D(3). B-Strahlrohre werden meist nur im Außenangriff eingesetzt, wenn große Wassermengen und Wurfweiten benötigt werden. Für den Einsatz eines B-Strahlrohres werden auf Grund der großen Rückstoßkraft 3 Feuerwehrleute zum Halten benötigt. Durch den Einbau eines Stützkrümmers (siehe Bild) kann der Personalbedarf auf 2 Feuerwehrleute reduziert werden, da hierdurch ungefähr ein Drittel der Kraft über den Schlauch in den Boden abgeleitet wird.
Strahlrohre der Größe C werden wegen Ihrer Durchflussmenge vorrangig für den Innenangriff verwendet - zur Bedienung reichen 2 Feuerwehrleute.
Die kleinste Größe von Strahlrohren ist der Typ D. In der Regel wird dieses Rohr in Verbindung mit einer Kübelspritze zur Bakämpfung von Klein- und Entstehungsbränden eingesetzt.
Durchflussmengen
Strahlrohr |
Liter pro Minute
mit Mundstück |
Liter pro Minute
ohne Mundstück |
DM |
25 |
50 |
CM |
100 |
200 |
BM |
400 |
800 |