Tauchpumpe

Überflutete Keller durch Wasserrohrbrüche oder nach Unwettern gehören zum Feuerwehralltag. Hierbei sind Tauchpumpen wertvolle Geräte zur technischen Hilfeleistung.

Eine Tauchpumpe ist eine tragbare Pumpe, welche in die zu fördernde Flüssigkeit eingetaucht wird und unter der Wasseroberfläche arbeitet. Auf Grund von Größe und Gewicht können diese Schmutzwasserpumpen wesentlich flexibler eingesetzt werden als Feuerlöschkreiselpumpen im Fahrzeug oder Tragkraftspritzen. Mit Ihnen kann verschmutztes Wasser bis hin zu Schlamm abgepumpt werden.

Tauchpumpen gibt es mit  veschiedenen Förderleistungen. Im Feuerwehrdienst sind Tauchpumpen mit Förderleistungen von 400 l/min (TP 4) und 800 l/min (TP 8) gängig, aber Pumpen mit geringeren und höheren Leistungen kommen zum Einsatz. Je nach Förderleistung besitzen Taupumpen eine B-, C-, oder D-Storz-Kupplung.

Meist werden Tauchpumpen elektrisch betrieben. Hierbei ist es wichtig einen FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) zu verwenden.
 

Weitere Informationen

Eine Form der Tauchpumpe ist die Turbinentauchpumpe (1). Sie dient als Hilfsmittel zur Wasserförderung, wenn die Fahrzeugpumpe aufgrund eines zu großen Höhenunterschiedes in der Ansaugstrecke nicht mehr mit Wasser versorgt wird. Die Turbinentauchpumpe wird durch die Kreiselpumpe des Löschfahrzeuges aus dessen Tank versorgt. Das Wasser treibt eine Turbine an, welche über eine Welle die eigentliche Kreiselpumpe zur Wasserförderung antreibt, danach fließt es in den Tank des Löschfahrzeuges zurück.